16.01.2016 | 11:00 Uhr
Training bei der Klompen New Generation aus Neukirchen-Vluyn
Sie sorgen für Stimmung.Foto: Niklas Preuten
Neukirchen-Vluyn. Die Tänzerinnen der Klompen New Generation
trainieren für die nächsten Auftritte. Einer der Höhepunkte wird
natürlich der Klompenball sein.
Wenn Beatrice Egli einmal keine Zeit für einen Auftritt haben sollte
– die Mädels der Klompen New Generation sind auf jeden Fall textsicher.
„Mein Herz, das brennt“, schmettern die sechs jungen Tänzerinnen,
während sie sich dazu in der vorgegebenen Choreografie drehen. Es ist
Mittwochnachmittag: Trainingszeit im Dachgeschoss des Vereinsheimes von
Preußen-Vluyn. Alexandra Teller ist die Chefin am CD-Spieler und gibt
den Takt für das Sextett an.
Ein eigener Tanz
„Aktuell arbeiten wir an vier Tänzen“, sagt die Trainerin. Der
neueste ist der Tanz für das aktuelle Klompenkönigspaar Dirk und Elke
Buttkereit. Das ist Tradition in Vluyn: Die Könige bekommen einen
eigenen Tanz. Mehr wird natürlich nicht verraten. Auch das ist
gewissermaßen Tradition. Schließlich wird auch bis zur letzten Sekunde
nicht verraten, wer der neue Klompenkönig wird.
Bis zum Sommer des vergangenen Jahres hat Alexandra Teller noch zehn
Kinder und Jugendliche in der Gruppe gehabt. „Die älteren sind dann
gegangen“, sagt sie. Nun bestreiten Leonie (10), Alissa (8), Vivien (8),
Saira (7), Lea (12) und Anna-Christina (17) die Show. Die älteste im
Bunde, Anna-Christina, hilft der Trainerin sowie deren Tochter Selina
bei der Zusammenstellung und Komposition der Choreografie. Seit vier
Jahren trainiert die 45-jährige Klompenfreundin die Tanzgruppe. „Das
Wichtigste ist, dass man die Klompen hört“, erklärt sie. Klar, das
wissen auch die Mädels und stampfen bei jedem ihrer Schritte ordentlich
auf. Der Spaß daran ist ihnen anzusehen.
Ein großer Spaß
Am vergangenen Sonntag hatten sie sogar ihren ersten
Auswärts-Auftritt bei einer Prinzenproklamation in Krefeld. Einer der
Organisatoren hatte die Klompen New Generation beim Neujahrsempfang der
Neukirchen-VLÜ-KA-GE gesehen und hat sie prompt engagiert. Für das
nächste Jahr sind die Tänzerinnen schon wieder gebucht. „Unter
Vorbehalt“, sagt Alexandra Teller, die erst einmal schauen muss, dass
sie die heimischen Auftritte organisiert bekommt.
Und ja, natürlich würde sich die emsige Trainerin auch freuen, wenn
noch ein paar Tänzer mehr zu der Gruppe stießen. Jungs haben früher auch
mitgemacht. Die Kinder und Jugendlichen sollen Spaß an der Sache haben,
das steht im Vordergrund. „Wir sind etwas Besonderes“, sagt Alexandra
Teller. Derweil drehen die Tänzerinnen weiter ihre Runden.
Und man merkt eigentlich keinem der Mädchen an, dass sie sich
anfangs der Trainingsstunde noch beklagt hatten, dass hier der Klompen
zu eng und dort der andere zu groß gewesen sei. Für den Fall der Fälle
kann Alexandra Teller auch fürs nächste Training Holzschuhe in der
passenden Größe besorgen.
Sonja Volkmann
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