Ein Gummigelenk für starre Sohlen
Klick, klack: Der Clog ist nach wie vor angesagt.
Aber lässt sich der Holzschuh noch verbessern? Gewiss doch. Von einer,
die auszog, den Holzschuh neu zu erfinden.
Wer
kennt sie nicht: Clogs, die Schuhe mit der charakteristischen Holzsohle.
Insbesondere in den siebziger und achtziger Jahren, als es eine ganze Generation in den
klackernden Schuhen mit der Sohle aus Pappel-, Erlen- oder Ahornholz gegen
Krieg und Politik protestierten, erreichte der Holzsohlenschuh einen größeren
Bekanntheitsgrad.
Einen
Nachteil haben die Kulttreter jedoch: Die starre Sohle bietet wenig
Tragekomfort. Cristina Mühle, seit Kindestagen Clog-Fan, hatte hier eine
zündende Idee. Die starre Sohle flexibel und
leicht machen und den Schuh etwas moderner machen. Der
herkömmliche Clog war starr, laut und klapperte beim Laufen.
Sein Identifikationsmerkmal war auch sein Schwachpunkt. Mühle löste das
Problem, indem sie ein Zwischenstück aus Gummi
einsetzte, wodurch die Sohle flexibler und der Schuh komfortabler wurde.
Softclox nennt sie ihren neuen Holzschuh, der ihr auch gleich eine neue
Existenz sicherte: "Wir haben mit der Idee und der Umsetzung einiger
Prototypen begonnen. Daraus ist in den letzten zehn Jahren eine
eigenständige
Marke mit rund 300 Modellvarianten entstanden, die wir in 18 Ländern
verkaufen", sagt sie. Heute ist die Designerin Geschäftsführerin ihres
eigenen Unternehmens.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen